Entwickelt wurde er für die Schmerzbehandlung zu Hause. Beispielsweise bei Verspannungen oder rheumatischen Beschwerden. Doch der Dermapunktur-Roller kann noch mehr. Dank seiner durchblutungsfördernden Wirkung wird er auch gern gegen die unschönen Dellen, die vorzugsweise an Beinen, Bauch und Po auftreten, eingesetzt. Am effektivsten ist die Massage, wenn sie regelmäßig vorgenommen wird. Etwas Disziplin sollten Anwender also mitbringen, wenn sie Schmerzen und Orangenhaut mit einem Anti-Schmerz-Roller zu Leibe rücken wollen.
So funktioniert die Dermapunktur
Ein Dermapunktur-Roller besteht aus einem Handgriff und einer oder zwei Massagerollen, die mit kleinen Nadelspitzen besetzt sind. Diese Nadeln sorgen bei der Rollmassage nicht nur für eine bessere Durchblutung der jeweiligen Körperregion. Sie sollen auch bestimmte Reflexe auf der Haut, in den Muskeln und Nerven auslösen, die wiederum die Schmerzweiterleitung im Körper unterbrechen. Bei ausreichender Beweglichkeit kann die Anti-Schmerz-Massage ganz einfach vom Patienten in den eigenen vier Wänden durchgeführt werden.
Dauer der Anwendung und weitere Einsatzgebiete
Eine Massagesitzung dauert zehn bis zwanzig Minuten. Gerade zu Beginn der Behandlung wird eine tägliche Anwendung empfohlen. Erst wenn sich die Beschwerden bessern, können Anwendungsdauer und -häufigkeit reduziert werden. Vor allem weibliche Anwenderinnen berichten, dass sich Cellulitis im Anfangsstadium durch die tägliche Nadelspitzenmassage stark verbessert hat. Bei starker Orangenhaut dürfte jedoch auch eine Dermapunktur-Behandlung keine Abhilfe schaffen. Personen, die an Krampfadern oder Hautverletzungen leiden, dürfen das Gerät grundsätzlich nicht anwenden.
Bild: bigstockphoto.com / Dmytro Sidelnikov
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