Das Wort Makrobiotik stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie “langes Leben”. Das grundsätzliche Ziel dieser Methode ist, alle Bereiche des Lebens in ein Gleichgewicht zu bringen. Die Art der Ernährung nutzt die Lebensmittel in ihrer natürlichen Form. Entstanden ist eine an die vegetarische bzw. vegane Ernährung erinnernde Ernährungsform, die wegen ihrer Eingeschränktheit an erlaubten Lebensmitteln jedoch zu Mangelernährung führen kann.

Was ist erlaubt?

Alle Lebensmittel werden unter Betrachtung ihrer energetischen Eigenschaften in Yin und Yang kategorisiert. Optimalerweise besteht die Nahrunsaufnahme aus Lebensmitteln im Verhältnis von fünf Teilen Yin und einem Teil Yang. Die makrobiotische Ernährung setzt sich hauptsächlich aus vollwertigem Getreide, Gemüse, Hülsenfrüchten sowie Nüssen, Algen und Samen und Fisch zusammen. Die Produkte sollten idealerweise regionaler, biologischer Herkunft und so wenig wie möglich weiterverarbeitet sein (Rohkost), um möglichst viele Nährstoffe und Vitamine zu erhalten.

Was ist verboten?

Abgelehnt werden Fertiggerichte, Milchprodukte, Fleisch sowie Alkohol, Kaffee und Zucker. Auch Nachtschattengewächse (Tomaten, Kartoffeln etc.) und TK-Produkte sind tabu. Zubereitet werden die Speisen mit Küchenaccessoires aus natürlichen Materialien wie Holz oder Glas zubereitet, Materialien wie Plastik sind ebenso wie Mikrowellen zu meiden.

Fazit

Da die “erlaubten” Lebensmittel durchweg sehr gesund und ballaststoffreich sind und ein Verzicht auf Nahrungsmittel wie Alkohol, Zucker oder stark verarbeitete Produkte durchaus positiv ist, ist die makrobiotische Ernährung diesbezüglich positiv anzusehen. Wer die Ernährweise mit dem 5:1-Verhältnis und den strengen Regeln jedoch strikt einhält, kann auf Dauer Mangelerscheinungen zeigen. Ein Ausgleich durch Supplements wäre in der strengen Auslegung der Ernährweise nicht möglich, da auch Nahrungsmittelergänzer verboten sind. So ist eine dauerhafte strenge Befolgung der Regeln der makrobiologischen Diät nicht empfehlenswert.

Bild: Shutterstock.com / Jenn Huls

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